Ungarische Tiefebene impliziert ein zu erwartendes Minimum an Höhenmetern. Das dachte ich solange, bis ich quasi von der Maschek-Seitn auf Sopron zufahre und mich in einem wenige Kilometer-langen Anstieg wiederfinde. Davor aber gilt es noch den Schilfgürtel bei Fertöd hinter uns zu lassen, wir tröpfeln durch kleine Ortschaften, ich werde immer unrunder beim Beobachten, wie Energie in Marathon-Schwätzchen fließt, aber nicht in Kurbelumdrehungen. Meine hyperaktive Ungeduld wächst, ich versuche aufsteigenden Dampf in voraus-und-retour-Fahrten auf erträglichem Pegel zu halten…

nachfertoed kundschaften

…was rasch dem manischen Treiben von „wirf den Ball!“ ähnelt. Dann die Erkenntnis bei den Mitfahrerinnen, dass der grenzerkundende Umweg mit hinzugefügtem Etappenziel Sopron ein Mehr an rund fünfzig plus-Kilometern bedeutet. Und schon geht es separat in zwei Neigungsgruppen und in unterschiedlichen Richtungen weiter. Dem hehren Ziel folgend, möglichst nahe an der Grenzlinie zu reisen, schwinge ich mich lustvoll hinauf Richtung Ödenburg. Der gut ausgebaute Radweg macht froh, gschwind eile ich unter ausladenden Bäumen und durch schmucke Ortschaften, freue mich oben auf dem Hügerl, dass ich hinunterschauen kann: Auf das schöne Sopron.
Ich mag diese Stadt, hab sie auch schon öfters ausgiebig erkundet, Ausgrabungen und Galerien besichtigt, den Feuerwache-Turm erklettert und mich in alte Höfe geschlichen, um einen Blick zu erhaschen auf verfallende, aber reiche Bürgerhäuser (die vor allem Spekulationsobjekte sind). Wenig später sitze ich beim Konditoreis-Kaffee im Schanigarten am Rande der Fußgängerzone und lasse meinen Sopron-Erinnerungen freien Lauf, erzähle von großartigen Ausstellungen und ungarischem Design. Dann der mahnende Glockenschlag, ich hetze zum Obststand und türme Vitamine (endlich wieder in Bio-Version!) auf's Rad. Den ersessenen Zeitrückstand gilt es mit „Kette rechts!“ wieder gut zu machen. Klarerweise verpassen wir die richtige Abzweigung, mein „kann ned stimmen!“ verhallt im Hinweis „aber das Navi…“ wir fahren ein Stück in die falsche Richtung, bis das Navi endlich überreißt, dass umkehren die bessere Option ist. Und völlig logisch, dass mir grad dann im dichtbefahrenen Kreisverkehr ein Schaltfehler passiert, die Kette springt raus… ohmmmm.
Das einzige, was jetzt gut rutscht, sind nicht nur meine Finger, hab ich's doch wirklich gut gemeint mit dem Extra-Tropfen an Kettenöl. Worte entschlüpfen meinen Lippen, die bei entsprechenden TV-Passagen mit Piep ersetzt werden – eine Morse-Code-Ballade wäre hier das Ergebnis. Von den billigen Stehplätzen über mir schnappe ich das Wort „Rohrspatz!“ auf, derweil ich mit einem herzhaft aus tiefster Seele stammenden wtf! die Kette endlich wieder aufschalten kann.
„Das Schimpfen,“ so meine Korrelation zur Umwelt, „dient quasi als Hebel beim umegwahn…“
„Umegwahn?“ Mein Vis-á-vis schmunzelt.
„Ja, umegwahn! Dazu weiß ich grad kein Synonym, das den Zwischenzustand der spezifischen Hebebewegung von drehen-drücken-zwingen beschreibt…“.
Dafür kontere ich mit einem ornithologischen terminus und strecke die schmierig schwarzen Hände in seine Sehachse. „Rauchschwalbe spricht Rohrspatz!“ lache ich, streife meine Hände in muslimischer Gebetshaltung erst im Gras, dann „Pech und Schwefel“ murmelnd christlich aufrecht am großblättrigen Ahorn. Ich deute mit dem Kinn Richtung Plakatwand, die einen mehrtägigen Christen-Kongress in Sopron ankündigt. „Wahrscheinlich wird der Basti da auch wieder zur Segnung dabei sein, da kann er statt Anreise gleich über den Neusiedlersee wandeln, der ist nicht so tief, wenn das mit dem Messias doch nicht so hinhaut…“ bemerke ich launig. Apropos la mano nera, die schwarze Hand: Rund dreißig Kilometer später wird das Wasser in meiner am Rücken verstauten Trinkflasche so warm sein, dass ich meine Hände nicht in Unschuld, aber wieder rein waschen kann.

szia Magyar!

Auf den kommenden Straßenabschnitten geht’s zügig dahin, rasch lassen wir Sopron hinter uns, der Landschaftsreiz ist mit einem schlichten „viel Gegend“ erklärt, die Dorfdurchfahrten verlaufen unspektakulär und eintönig. Der zusammengewürfelte Einheitsbrei von zu Tode renovierten Gehöften und seelenlosen Fertighaus-Klötzen hat sich offenbar auch hier als „Stil“ bei all jenen durchgesetzt, die ihre Partnerwahl mit gemeinsamen Schulden zu festigen trachten. Je weiter wir ins Hinterland und nach Süden kommen, desto mehr verwandelt sich die Stimmung in Grenzland-Atmosphäre, immer karger wirken die Äcker, immer ausgezehrter die Gesichter der vornehmlich älteren Bevölkerung, monströs die LKW-Züge internationaler Speditionen, die hier durchpflügen. Auch wenn das Sprinten über die Asphaltdecke mir befreienden Radgenuss bringt, so bin ich froh, als wir nach hurtig abgespulter Strecke endlich auf eine weniger frequentierte Landstraße wechseln. Tempo und wir bleiben ambitioniert, damit wir rechtzeitig zum vereinbarten Treffpunkt in Köszeg gelangen.
Über einen Anstieg setze ich mich ab, entdecke in der nächsten Siedlung vereinzelt alte Häuser, also schöne Bausubstanz und gewachsene Dorfstruktur. Durch eine Allee unter dem Schutz von auskragenden Baumkronen geht es nochmals hinauf, mühsam wegen der Belag-Erneuerung auf losem Untergrund eine Ideallinie, sprich Grip zu finden. Der Gegenverkehr-überwachende Straßenarbeiter lächelt mir anerkennend zu, ruft Anfeuerungsworte, die ich zwar nicht verstehe, sie aber solche interpretiere, angesichts seiner rotierenden Armbewegung. Jedenfalls bin ich erleichtert, als wenig später von der Anhöhe aus ein mächtiger Kirchturm in der Talsenke und wieder asphaltierte Straße auszumachen sind.
Zum Provinzstädtchen Köszeg spurte ich hurtig die wenigen Kurven hinunter, in Gedanken sehe ich mich schon vor einer Kuchenvitrine stehen, freudig gustieren…

koeszegkirche hochformat 

Und natürlich fahre ich an der ersten Verteiler-Kreuzung kurz vor der Stadt gleich einmal in die falsche Richtung! Genervt über meinen inexistenten Orientierungssinn ignoriere ich wutentbrannt ohne viel Überlegens das Kombi-Fahrverbot für Pferdefuhrwerk und Rad, hetze mit gesteigerter Menschenstärke zurück, und atme tief durch, als ich mich endlich wiederfinde in der Abbiegespur zum Stadtkern von Köszeg.
Gemächlich vorbei an historischer Häuserzeile suche ich hinter den Dachlandschaften nach dem Orientierungspunkt „Kirchturm“. Die enger werdenden Straßen deute ich richtig als Zeichen für Zentrum-Nähe, denn schon tut sich ein weiter Platz auf, an den unmittelbar eine weitere Freifläche tangiert, von wo ein mächtiger Kirchturm in den Himmel sticht. Analog zur Treffpunkt-Angabe „bei der Kirche in XY“ (verknüpft mit der Annahme, dass es so ziemlich an allen Orten auch einen „Kirchenwirt“ gibt, der das Zsammwarten gemütlicher macht), lasse ich nach erkundender Extra-Runde via Bild-Nachricht wissen „bin da, links von der Kirche im Schanigarten“. Meine Theorie ist im Ansatz zwar richtig, in der Praxis aber nicht ubiquitär gültig, wie ich aus der Antwort „die Mädls sind bei einer anderen Kirche“ schlußfolgere (wir verständigen uns später auf die 2.0-Version „Treffpunkt bei Stadtpfarr-Haupt-Domkirche“, in Italien wird das 3.0-Update um die Ergänzung „zentral gelegen“ erfolgen).

ertappt himbeerschnitte Mein Instinkt als orientierungslose Pfad-Finderin führt mich ja sehr oft buchstäblich ins Nirgendwo, beim intuitiven Aufspüren gastlicher Orte jedoch verteidige ich eine Spitzenposition (und unnachgiebig meine Lokalwahl, wurscht was Google „dazu sagt“!).
Ergo folgt mir der Peloton ins kleine, aber feine Café, das versteckt hinter prächtigen Oleanderbüschen neben der mächtigen Herz-Jesu-Kirche im Gewölbe eines historischen Bürgerhauses kauert. Dort finde ich die ersehnte Vitrine, in der ich auf Anhieb mindestens dreitausend Kalorien für meinen Gusto entdecke. Meine Lust auf Völlerei zähmt eine herrlich luftige Irgendwas-Torte mit Himbeeren (und lässt mich die unfreundlich distanzierte Kellnerin vergessen, die auf mein ungeschicktes „jó napot“ mit spitzem „ich spreche auch Deutsch!“ aber ohne Gruß-Erwiderung reagiert). Vom Schanigarten aus wandert mein Blick über das großzüge Halbrund der pittoresken Häuserkulisse, die herausgeputzt im Blumenschmuck das Bild einer adretten Stadt abrundet. Vom Inneren der gegenüber liegenden Straße löst sich ein Hochzeitszug, die Braut in Cremetorten-Kuppel gekleidet strahlt mit einem Siegerlächeln ins Objektiv, derweil sich der Bräutigam einer resoluten Frau zuwendet, die an seiner Krawatte zu zupfen beginnt. „Jessas!“ entfährt es meinem häretischen Inneren, das weibliche Jungvolk am Tisch kommentiert die Gesamtszenerie mit „ach wie süß!“, daraufhin ich in sakralem Singsang: „Und wieder ist eine von uns gegangen…!“ Strafender Blick aus weidwunden Mädchenaugen, Rad-Buddy schmunzelt, ich setze nach zum Zynismus-Nachschlag: „Da ist die Schwiegermutter mit dabei im Ehebett… die lässt den Sohn nicht ziehen, und er wird sich nicht von der Mama trennen, Penis-zentrierter Frust-Sex….“ Ödipus im HochzeitsSlimFit schaut mit einem Mal auf und in meine Richtung, ich fühle mich ertappt; auf erhobene Augenbrauen und das Verschwinden jeglichen Lächelns am Tisch reagiere ich nur mit knappem „reality bites!“.

koeszeg schmuckes ortsbild 

Bis zum Tages-Etappenziel Szombathely sind es überschaubare, bissl mehr als zwanzig Kilometer, die wir jetzt in Neigungsgruppe „nah am Grenzverlauf“ beziehungsweise „durch die Dörfer“ – die Vorrangstraße meidend! – zurücklegen. Die Strecke erklärt das Baukonzept von Straßendorf, wir passieren eine endlose scheinende Kette an unterschiedlichsten Be-Haus-ungen, vom in die Jahre gekommenen Bauernhof (auf der Bandbreite verfallen und liebevoll renoviert) bis zum unvermeidlichen 08/15-Modell mit Doppelgarage und Buchsbaum-Kugel im Eingangsbereich. Unser Herz geht auf, als wir von oben ein Klappern hören, begleitet von seltsamen Piep-Quietschlauten: Eine Storchenmama (vielleicht ist es auch der -papa?) atzt die Jungen, das ausladende Nest balanciert mitten auf einem Laternen-Strom-Mast.

Mit einem nicht näher zu begründenden Gefühl von Frieden rolle ich auf Szombathely zu, ab der Ortstafel auf einem durchgängigen Radweg, der flugs zum Ziel führt: Ein kleines Appartement am Rand der Altstadt in einem wirklich schirchen Plattenbau, was aber wurscht ist, weil der von drinnen eh nicht zu sehen ist. Dafür ist die Wohnung blitzsauber, geräumig und hat eine Waschmaschine (was mir die allabendliche Zeremonie des „mit der Hand durchwaschen“ meiner Tagesdress erspart). Zusatz: Die Vermieterin macht große Lust auf Wiederkehr, weil sie eine überaus freundliche ist und uns mit Tipps versorgt (siehe „gemischter Absatz“). Generell erinnere ich Szombathely als gastfreundlich – eine angenehme Erfahrung nach den vielen Momenten unverhohlener Aversion und einer bedrückenden Grundstimmung in Ungarn.

Epilog

szomb abendspaziergang mit eis

Den Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen unterbrechen wir im Stadtzentrum, genauer im Eissalon, wo mich beim Stanitzel aushändigen der nette Verkäufer fragt, woher ich denn komme. Spontan meine Antwort: „Aus Europa, ich bin Europäerin mit Wohnort Wien!“. Strahlendes Lächeln beim Gegenüber, er greift seine Schürze und zeigt mit verschwörerischem Blick deren Unterseite in rot-weißem Spitzkaro-Muster. „Ich bin Horvath…“ grinst er, fragend hebe ich die Augenbrauen. „Meinen Sie damit, dass Sie aus Kroatien kommen?" Die gelernte Wienerin in mir setzt nach: "Oder ist das ihr Familienname?“ Konträr zum Nicken antwortet er mit „nein, nein“, was bei mir offenbar einen „na was jetzt“-Blick auslöst. „Ich bin Kroate, komme aus Ungarn – also auch Europa!“ Wir lachen beide, ich verrate ihm meinen Familiennamen, der üblicherweise assoziiert mit ihrer Landeswährung sehr positive Reaktionen in kroatischem Umfeld auslöst. Ich weise darauf hin, dass in meinem Fall die Namenswurzel aber nach Tschechien reicht, de facto ist es Mähren, zum Zeitpunkt der Übersiedlung noch Teil von Österreich, also alles in historischer Melange vermischt. „So wie alle in Europa?“ fragt mich der sympathische Eisverkäufer und schaut mich an wie Maulwurf Krtek (tschechische Zeichentrickfigur). Wir schenken einander ein Lächeln, also verstehen auf nonverbal. „Historisch gesehen ist alles eine grenzenlose Melange, nur die politischen Interessen geben keinen Frieden…“ murmle ich beim Rausgehen.

Gemischter Absatz

@ der-Weg-ist-das-Ziel: Route Fertőd – Szombathely
Fertőd – Sopron – via Bundesstraße (Nagycenk – Sopronkövesd – Lövő) zur Grenze-begleitenden Landesstraße (Völcsej – weiter „hinter Lutzmannsburg vorbei“) – Köszeg (Treffpunkt) – Szombathely → bissl mehr als 100km

@ Treffpunkt „bei der Kirche“: Sitzfleisch
Gekko Pub és Étterem in Szombathely (Szelestey László u. 2)…
…liegt nur wenige Spazierminuten vom Stadtkern entfernt. Nicht täuschen lassen von hip-inspirierter „food“-Allerwelt-Speisekarte (Vegan-Burger etc.), stattdessen lieber weiterblättern zur nicht-englischen Auflistung von Lokalspezialitäten: Ich hab dort richtig gegessen und ein herausragendes Pörkölt mit hausgemachten Teigwaren genossen, also das, was wir Rindsgulasch nennen. Den zuvorkommenden Service möchte ich lobend erwähnen sowie extra auf das köstliche Bier aus der lokalen Brauerei hinweisen (eine Schande, dass ich den Namen nicht notiert habe!).

@ googln wird überschätzt: Offline-N/nutzen
Warum ich Privat-Unterkunft oder auf Neudeutsch „Bed & Breakfast“ bevorzuge, liegt daran, dass mir die Unterstützung von lokalen Kleinbetrieben wichtig ist. Zugleich profitiere ich vom Insider-Wissen indigener Auskunftspersonen, die mir verraten, wo es die beste Konditorei, Lokaltypisches, einen speziellen Rad-Service… vor Ort zu entdecken gibt.

@ fakultativ zu Hausverstand: Tipp
Ausnahmslos defensives Radfahren auf der (Überland-)Straße: auch tagsüber Beleuchtung am Rad (rotes Blinklicht zB), Reflektierendes am Körper, „Halten“ immer nur am äußersten Straßenrand (Parkbuchten, Rastplatz, Güterweg-Abzweigung… nutzen), jedenfalls hintereinander und keinesfalls nebeneinander fahren, „wildes Links-Abbiegen“ vermeiden (also Schulterblick, rechtzeitig Handzeichen geben, Schulterblick, dann erst Einreihen am Mittelstreifen, Schulterblick, abbiegen) etc.

@ aMäuvoi Subjektives: Empirie er-fahren…
Betrifft Österreich und angrenzend EU: Gerade in ländlichen Regionen, wo Öffis rar und Auto-Nutzung als persönliches Recht, noch nicht als potentielle Körperverletzung gilt, werden Radfahrende auf der Straße in erster Linie als Hindernisse wahr genommen – nicht als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer:innen. Selbst dann, wenn in den meisten Fällen die Kopfzahl auf dem Rad mit der im Fahrzeug ident ist: eins. Diese eine Person im Auto verbraucht im Vergleich zum Mensch auf Rad mindestens den dreifachen Platz, also Lebensraum, den sie mit ihrem Mobilitätsverhalten (Klima-)zerstört. Umweltverbrechen und Tatbestand „versuchter Totschlag“ (massive Gefährdung durch zu geringen Sicherheitsabstand, „schneiden“, überhöhte Geschwindigkeit…) bleiben ohne Konsequenzen, es sei denn, einer zahlt drauf und es kommt zum (Personen-)Schaden.
Apropos (Dach-)Schaden: Die Spezies Mensch ist das einzige Lebewesen, das die Überlebens-Chancen seiner Nachkommen in egoistischer Verantwortungslosigkeit hochgradig gefährdet, das Überleben der Kinder mit jeder Autofahrt, Schiffs-/ Flugreise, Shopping-Zustellung… in vollem Wissen zerstört. Ein Parasit, der sich selbst ausrottet – auf Kosten aller.

Grenzen#erfahren | Grenz#erfahrungen

Mit meiner Plattform BrainTrain plane ich ein interkulturelles Projekt zum Thema. Dankeschön für Unterstützung:
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